Seit 20 Jahren schule und berate ich als Ernährungswissenschaftlerin (Dipl. oec. troph.) Eltern, Hebammen, KinderärztInnen und klinisches Fachpersonal im Bereich Ernährung vom Frühchen bis zum Kleinkind. Aus Erfahrung weiß ich, dass das Thema Ernährung bei den KinderärztInnen oder auch den Hebammen oft zu kurz kommt. Gerade, wenn Mamas nicht stillen können oder wollen, finden sie oft kaum Hilfe bei Fragen zur Flaschenernährung. Ist es dann bald Zeit für die Beikost, gibt es im Internet eine Vielzahl an verschiedenen Empfehlungen. Auch das Abenteuer Kita-Kind und damit die Kleinkindzeit ist mit Freude, aber auch mit Frust verbunden. Denn alles was die wechselseitige Beziehung zwischen Eltern-Kind berührt, kommt bei den Mahlzeiten auf´s Tablet.
Das war für mich der Grund mamiKitchen ins Leben zu rufen.
Für das Thema Ernährung habe ich mich schon in meiner frühen Jugend sehr interessiert. Deshalb kam ich auch eigentlich gar nicht um das Studium der Ernährungswissenschaften herum. Nach einem kurzen Abstecher in die PR- und Werbewelt, bin ich mit damals 24 Jahren in die Säuglingsnahrungsbranche eingestiegen und diese Leidenschaft hat mich bis heute gefesselt. Mich fasziniert die Tatsache, dass der menschliche Körper in den ersten 1000 Lebenstagen eine alles entscheidende Prägephase durchmacht, Stoffwechselvorgänge programmiert werden, das Darmmikrobiom entsteht und sogar unsere Gene aus- oder angeschaltet werden und das alles u. a. durch die richtige oder falsche Ernährung.
Diese erste Phase im Leben eines Menschen legt den Grundstein für eine lebenslange Gesundheit und das ist absolut überwältigend. Es ist demnach nicht egal wie man geboren wird (Sektio/ spontan), ob ein Kind gestillt wird oder mit der Flasche ernährt wird und unter welchen Umwelteinflüssen es aufwächst. Alles hat einen Einfluss. Dieses noch sehr junge Forschungsfeld nennt man „Epigenetik“ und fasziniert mich jeden Tag auf‘s Neue.
Mit 30 Jahren habe ich 2008 unsere Tochter Emma im Geburtshaus Fulda zur Welt gebracht. Max, unser Jüngster erblickte 2015 zu Hause das Licht der Welt. Beide Kinder konnte ich 14 Monate stillen. Eine große Herausforderung war bei meinem ersten Kind die schlaflosen Nächte. Seit dieser Zeit habe ich mich intensiv mit dem Thema Babyschlaf und Alternative Beruhigungsmethoden beschäftigt - und ja, man kann ein Baby ohne Stillen, Flasche, Schnuller, Wippen, Tragen, usw. beruhigen :)
Durch meine persönlichen Mama-Erfahrungen und meine langjährige Tätigkeit in der Säuglingsnahrungsbranche kann ich dir mit vielen Tricks, Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen. Ob Stillzeit, Fläschchenzeit, Beikost oder Kleinkinderernährung.
Es ist mir eine Freude, dir meine Erfahrungen und mein Expertinnen-Wissen weiterzugeben und Dich ein Stück weit sicherer zu machen.
Herzlichst, Kathi.